Checkliste: So erkennen Sie seriöse Solarhandwerker

 November 19, 2024 |   Admin

In Deutschland gibt es in etwa 8.000 Betriebe, die Solaranlagen verkaufen und installieren. Gehen wir mal nicht vom Schlimmsten, also von Betrügern aus, stellt sich für Endverbraucher aber die Frage: Welcher Betrieb ist für mich der beste? Dazu hat der Bundesverband des Solarhandwerks (BDSH) eine Checkliste (siehe unten) veröffentlicht, die es Ihnen in der Entscheidung leichter macht, ein seriöses Unternehmen zu finden.

1. Seit wann ist der Anbieter im Solargeschäft tätig? Ein Blick ins Handelsregister ist im Zweifel hilfreich: www.handelsregister.de

2. Handelt es sich um einen regionalen Anbieter? Wie groß ist die Entfernung zum Standort? Regionale Handwerker fühlen sich langfristig ihren Kunden mehr verpflichtet.

3. Wie wird das Unternehmen im Internet bewertet und wie viele Bewertungen hat das Unternehmen? Sind die Bewertungen aussagekräftig und von echten Kunden?

4. Hat der Anbieter Referenzen in der Nähe und kann man mit Bestandskunden in Kontakt treten?

5. Macht der Anbieter persönliche, kostenfreie Ortstermine und Beratungsgespräche oder wird nur über Videotermine verkauft?

6. Kann man sich die Produkte am Standort des Anbieters ansehen?

7. Verfügt das Unternehmen über tagesaktuelle Informationen zu Fördermöglichkeiten (Bund/Land/Kommune) und nachweisliche Fachkenntnisse über gesetzliche Rahmenbedingungen?

8. Wird eine individuelle Ertrags- und Wirtschaftlichkeitsberechnung durchgeführt, die auf einer maßgenauen und digitalen Erstplanung basiert?

9. Sind im Angebot alle Positionen im Detail beschrieben? Heißt es im Angebot häufig „oder vergleichbar“, sollte man das streichen lassen.

10. Seit wann hat der Anbieter das angebotene Material im Programm und wie viele Anlagen wurden damit bereits von ihm realisiert? Auch hier: Referenzen nennen lassen.

11. Woher kommt das Material und wer ist Garantiegeber? Ist der Sitz der Gesellschaft innerhalb der EU?

12. Bietet das Unternehmen kundenorientierte Zahlungskonditionen und flexible Abrechnungsmöglichkeiten an (keine kompletten Vorauszahlungen!)?

13. Hat der Anbieter die entsprechenden Zertifizierungen der Hersteller, besonders der Speicherhersteller, vorliegen?

14. Montiert und installiert der Anbieter die Anlagen selbst oder ausschließlich über Subunternehmer?

14. Welche Gesellschaftsform hat der Anbieter? Eine UG liefert nur wenig Sicherheit für den Kunden.

16. Handelt es sich um einen Handwerks-Meisterbetrieb oder um ein reines Vertriebsunternehmen?

17. Bietet der Anbieter im Störungsfall einen Service an?

18. Ist eine Mitgliedschaft in einem Branchen- und/oder Berufsverband gegeben

Hier geht´s zur BDSH Checkliste

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